Wie CBD im Körper wirkt

Wie CBD im Körper wirkt

Cannabidiol, allgemein bekannt als CBD, hat aufgrund seiner potenziellen therapeutischen Vorteile enorme Popularität erlangt, aber viele Menschen sind immer noch neugierig, wie es tatsächlich im Körper wirkt. In diesem Blogbeitrag werden wir die Wissenschaft hinter CBD erläutern, seine Wechselwirkungen mit den Körpersystemen erklären, seine Wirkungen beschreiben und warum es zu einem so begehrten natürlichen Heilmittel geworden ist.

Was ist CBD?

CBD ist eines von über 100 natürlich vorkommenden Verbindungen, den sogenannten Cannabinoiden, die in der Cannabispflanze gefunden werden. Im Gegensatz zu seinem berühmteren Verwandten, THC (Tetrahydrocannabinol), ist CBD nicht psychoaktiv, was bedeutet, dass es keinen "Rausch" erzeugt. Stattdessen ist es bekannt für seine potenzielle Fähigkeit, Entspannung zu fördern, Schmerzen zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu unterstützen, ohne den geistigen Zustand zu verändern.

Das Endocannabinoid-System: Der Schlüssel zu den Wirkungen von CBD

Um zu verstehen, wie CBD wirkt, müssen wir zunächst das endocannabinoide System (ECS) untersuchen – ein komplexes Zell-Signal-System im Körper, das eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Homöostase, also des Gleichgewichts, spielt.

Das ECS besteht aus drei Hauptkomponenten:

  1. Endocannabinoide: Dies sind Moleküle, die von Ihrem Körper produziert werden und denen die Cannabinoide in der Cannabispflanze ähneln.
  2. Cannabinoid-Rezeptoren: Diese Rezeptoren, hauptsächlich CB1 und CB2, sind im ganzen Körper zu finden. CB1-Rezeptoren befinden sich hauptsächlich im Gehirn und im zentralen Nervensystem, während CB2-Rezeptoren häufiger im Immunsystem und in peripheren Organen zu finden sind.
  3. Enzyme: Diese bauen Endocannabinoide ab, sobald sie ihre Funktion erfüllt haben.

Wie CBD mit dem ECS interagiert

Im Gegensatz zu THC, das direkt an CB1-Rezeptoren bindet, hat CBD keine starke Affinität zu den CB1- oder CB2-Rezeptoren. Stattdessen interagiert es auf indirektere Weise mit dem ECS:

  1. Modulation der Rezeptoraktivität: CBD kann die Aktivität der Rezeptoren im ECS beeinflussen und deren Fähigkeit verstärken, mit Endocannabinoiden zu binden. Dies hilft, das Gleichgewicht in verschiedenen Körperfunktionen wie Stimmung, Schmerzwahrnehmung und Immunreaktion zu fördern.
  2. Hemmung von Enzymen: CBD hemmt das Enzym FAAH, das für den Abbau von Anandamid verantwortlich ist, einem Endocannabinoid, das oft als "Glücksmolekül" bezeichnet wird. Durch die Verhinderung des Abbaus von Anandamid kann CBD dessen Spiegel im Körper erhöhen, was zu einer Verbesserung der Stimmung und einer Schmerzlinderung beitragen kann.
  3. Interaktion mit Nicht-ECS-Rezeptoren: CBD interagiert auch mit anderen Rezeptoren, einschließlich Serotonin- und TRPV1-Rezeptoren, die an der Regulierung von Schmerz, Entzündungen und Angst beteiligt sind.

Die Vorteile von CBD durch das ECS

Da das ECS so viele lebenswichtige Funktionen beeinflusst, kann die Interaktion von CBD mit diesem System eine Vielzahl potenzieller Vorteile haben:

  • Schmerzlinderung: Durch die Modulation der Schmerzrezeptoren und die Reduzierung von Entzündungen kann CBD helfen, chronische Schmerzen wie Arthritis, Migräne und Neuropathie zu lindern.
  • Reduzierung von Angst und Stress: Die Wirkung von CBD auf Serotonin-Rezeptoren kann helfen, Angst, Stress und sogar Symptome von Depressionen zu reduzieren und eine natürliche Alternative zu pharmazeutischen Optionen bieten.
  • Verbesserter Schlaf: Durch die Förderung von Entspannung und die Reduzierung von Angst kann CBD die Schlafqualität verbessern und bei Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit helfen.
  • Unterstützung des allgemeinen Wohlbefindens: Viele Nutzer stellen fest, dass CBD ihnen hilft, ein Gefühl von Gleichgewicht und Wohlbefinden aufrechtzuerhalten, was zu einem gesünderen Lebensstil beiträgt.

Die Bioverfügbarkeit von CBD: Wie es im Körper aufgenommen wird

CBD kann in verschiedenen Formen konsumiert werden, darunter Öle, Tinkturen, Lebensmittel und topische Anwendungen. Die Art der Einnahme beeinflusst, wie schnell CBD aufgenommen wird und wie viel davon dem Körper zur Verfügung steht – ein Konzept, das als Bioverfügbarkeit bekannt ist.

  • Sublingual (unter der Zunge): Die Einnahme von CBD-Öl oder Tinkturen sublingual ermöglicht eine direkte Aufnahme in den Blutkreislauf, wodurch das Verdauungssystem umgangen wird. Diese Methode bietet relativ hohe Bioverfügbarkeit und schnelle Wirkungen.
  • Orale Einnahme (Lebensmittel und Kapseln): Wenn CBD oral eingenommen wird, muss es den Verdauungstrakt und die Leber passieren, wo ein Teil davon metabolisiert wird, bevor es in den Blutkreislauf gelangt. Dies führt zu einer geringeren Bioverfügbarkeit, aber langanhaltenderen Wirkungen.
  • Topische Anwendung: Das Auftragen von CBD-haltigen Cremes oder Balsamen auf die Haut ermöglicht es, mit lokalen Cannabinoid-Rezeptoren zu interagieren und gezielte Linderung bei Beschwerden wie Gelenkschmerzen oder Hautproblemen zu bieten.

Schlussgedanken: Die Zukunft der CBD-Forschung

Obwohl wir erhebliche Fortschritte im Verständnis darüber, wie CBD im Körper wirkt, gemacht haben, ist die Forschung noch im Gange. Mit fortlaufenden Studien werden wir wahrscheinlich noch mehr über die potenziellen therapeutischen Vorteile von CBD und seine Interaktion mit dem endocannabinoiden System erfahren.

Wenn Sie daran interessiert sind, die Vorteile von CBD zu erleben, ist es wichtig, qualitativ hochwertige Produkte von einer vertrauenswürdigen Quelle auszuwählen. Ob Sie neu bei CBD sind oder es schon länger verwenden, konsultieren Sie immer einen Gesundheitsfachmann, um die beste Dosierung und Methode der Einnahme für Ihre Bedürfnisse zu bestimmen.

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